Nachhaltigkeit: Unser Beitrag für Ihre CO₂-Bilanz

CO₂ einsparen ist heute für jedes Unternehmen ein Muss. Für unsere Kunden analysieren und optimieren wir unsere Produktionsabläufe. Unsere Maßnahmen verringern auch Ihren CO₂-Fußabdruck.

Rinteln, 13. Januar 2023 – Auch in der Medizinbranche rückt die Nachhaltigkeit in den Fokus. Immer mehr Unternehmen hinterfragen die Umweltverträglichkeit eingesetzter Produkte. Mit dem innovativen Tiefziehverfahren erfüllt Weltmarktführer STÜKEN nicht nur hohe Qualitätsanforderungen, sondern schont bei der Fertigung von Komponenten auch wichtige Ressourcen. Mit einer konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie erfüllt das Familienunternehmen sowohl neue gesetzliche Vorgaben als auch die individuellen Anforderungen der Kunden.

Die Gesundheitsbranche verantwortet global 4 % aller Treibhausgase – das ist mehr als der Flugverkehr. Zahlreiche Medizinprodukte werden in Fernost hergestellt. Weltweit wächst das Bewusstsein dafür, dass es so nicht weitergehen kann, wenn wir eine lebenswerte Welt erhalten und für die nächsten Generationen absichern wollen. Auch der Gesetzgeber bemüht sich, Fehlentwicklungen des Industriezeitalters zu korrigieren. So gibt es ab 2023 mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz einen neuen gesetzlichen Rahmen. Für STÜKEN steht jedoch noch ein weiterer Aspekt im Fokus: die Forderungen der eigenen Kunden nach nachgewiesener CO₂-Reduktion bzw. Klimaneutralität. Hierbei gilt es, die unterschiedlichen Scopes laut GHG-Protocol zu beachten.

„Wir sind uns unserer Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung in ökologischer wie sozialer Hinsicht bewusst“, erklärtNils Petersohn, Geschäftsführer bei STÜKEN. Das Unternehmen veröffentlicht einen „Corporate Social Responsibility“-Report und weist den eigenen CO₂-Fußabdruck entsprechend ÖKO-Cockpit aus. „Viele Kunden wünschen sich entsprechende Zertifikate“, erklärt Nils Petersohn. „Das deutsche Lieferkettengesetz ist im Begriff, weltweit eine Leuchtturmfunktion einzunehmen. Das geplante europäische Lieferkettengesetz wird mit Zusatzforderungen in eine ähnliche Richtung gehen.“

Zur Nachhaltigkeitsstrategie des erfahrenen Tiefziehspezialisten STÜKEN gehört der sogenannte „Local for Local“-Ansatz. „STÜKEN ist auf drei Kontinenten mit fünf Werken vertreten und kann somit Produkte für Kunden aus verschiedenen Branchen lokal fertigen und veredeln.“ Die Vorteile der Vor-Ort-Strategie liegen auf der Hand: Transportwege sind kürzer, Lieferketten sicherer und flexibler. Mithilfe der innovativen Tiefziehtechnologie lassen sich an allen STÜKEN-Standorten nicht nur hohe Stückzahlen in konstanter Qualität produzieren – im Vergleich zur zerspanenden Fertigung wird der Materialverbrauch auch auf ein Minimum reduziert. Zudem fällt beim Tiefziehen der Energieverbrauch deutlich geringer aus. Ein Beispiel dafür ist das von STÜKEN entwickelte Kaltumformverfahren für Titanlegierungen, welches das mehrstufige Tiefziehen des Werkstoffs ohne Prozessunterbrechung ermöglicht. „Wir geben uns aber nicht mit einer ressourcenschonenden Fertigung zufrieden, sondern wollen beim gesamten Produktionsprozess noch weniger klimaschädliches CO₂ ausstoßen. Dafür analysieren und optimieren wir alle damit verbundenen Abläufe wie die Reinigung oder den Reinraumbetrieb.“ Auch die Digitalisierung spielt eine Rolle: Durch intelligente Prozess- und Fertigungssimulationen vor der Fertigung lassen sich Ressourcen spürbar effizienter nutzen. Zudem investiert STÜKEN 2023 mehrere Millionen Euro in höhere Energieeffizienz und Energieerzeugung. Auf einer Freifläche am Standort im Industriegebiet Rinteln-Süd entsteht eine Photovoltaikanlage mit etwa 2,5 Mio. kWh Leistung. Damit kann das Rintelner Familienunternehmen circa 20 % seines Strombedarfs selbst erzeugen. Zugleich wird der Stromverbrauch durch gezielte Maßnahmen signifikant gesenkt werden.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie sind Innovationskraft und unternehmerische Expertise. „Ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein, eine gelebte Veränderungskultur und die gesellschaftliche Verantwortung für Mensch und Umwelt sind feste Bestandteile unserer Unternehmens-DNA“, betont STÜKEN-Geschäftsführer Nils Petersohn.

Hintergrund:
Das seit dem 1.1.2023 in Deutschland geltende Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz hat das Ziel, den Schutz der Menschenrechte in globalen Lieferketten zu verbessern und legt bestimmte Sorgfaltspflichten von Unternehmen fest. Die Pläne für ein europäisches Lieferkettengesetz sehen vor, neben den menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten Umwelt- und Klimaschutzvorgaben entlang der gesamten Wertschöpfungskette einzuhalten.
Um das viel zitierte globale 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müssen auch Unternehmen ihre Emissionen deutlich reduzieren. Dabei hilft das Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protocol) als anerkannter internationaler Standard zur Treibhausgasbilanzierung. Dabei werden Emissionen in drei sogenannte Scopes unterteilt. 
 

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